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*** 1350 km spaeter ***So, die 5-Star-Queen haben wir dann doch mal zum Dottore geschleppt, um Ihr
die Bakterien abzugewoehnen. Und siehe da, mit Antibiotika, kann Anja schon
wieder speisen wie am ersten Tag. So konnten wir also mit einem Tag Verspaetung aus Siem Reap abreisen und
haben den ganzen Trip rueckwaerts gemacht. 6:00 Start in Siem Reap und in
3.5-4.0 h ueber die Hoellenpiste an die thailaendische Grenze. Nach Thailand
einreisen war weniger Action wie die Ausreise, da wir hier In Bangkok haben wir noch 2 Tickets fuer den Nachtzug nach Chiang Mai bekommen, was nicht so leicht war, da heute der Koenig Geburtstag hat und im ganzen Land 2 Feiertage sind. Gestern wurde das Volk schon auf den Geburtstag eingestimmt. Waehrend wir im Bahnhof 3h warteten lief auf einer Grossleinwand eine Ansprache nach der Anderen. Um das Ganze richtig feierlich zu machen wurde alle 3/4h die Nationalhymne gespielt, worauf jeder aufstand und wie gefroren stehenblieb. Besonders witzig war das an den Eingangstueren zum Bahnhof, wo alle in die Bahnhofshalle draengten, um nach dem ersten Meter festzustellen, das die Hymne lief und auf der Stelle zur Salzsaeule erstarten. Von hinten draengten natuerlich Menschen nach, die die Hymne noch nicht hoeren konnten und so gab es einen riesigen Pfropfen an der Tuer. Um 21:30 kam endlich unser Zug und wir haben die Nacht in den Kindersaergen der oberen Stockbettreihe verbracht, 2.Klasse ohne Ac. Ich habe geschlafen wie ein Baby, Anja hat leider die ganze Nacht gefroren, da sowohl alle Abteiltueren, als auch alle Aussentueren des Zuges offenstanden. Zug im Zug sozusagen. Um 8:00 bin ich in einer wunderschoenen Djungellandschaft aufgewacht, leichter Bodennebel, strahlende Sonne. Traumhaft. Leider mussten wir den langsamsten Zugtyp nehmen und waren dann noch bis 12:30 unterwegs nach ChiangMai. Hier haben wir auf Anhieb ein Guesthouse gefunden, wo wir sogar ein Motorad ausleihen konnten und unser Gepaeck waehrend einer 4Tage Motoradtour an die Grenze zu Burma/Myanmar, stehenlassen koennen. Morgen geht es los in die noerdlichsten Ecken von Thailand. Pai-Soppong-MaeHongSong und zurueck. Ein bisschen Bergvoelker-Tourismus, Hoehlen ansehen in denen schon vor 26000 Jahren Menschen gelebt haben, Djungel, Wasserfaelle, Nashornvoegel, Berge im Sonnenschein mit Bodennebel, und vieles mehr was euch neidig machen soll. Aber davon mehr beim naechsten mal. Wir werden jetzt erst einmal lecker Essen
gehen und dann fuer die Motoradtour packen. Unser erstes Ziel ist das Little-Eden-Resort
in Soppong. Bungalows mit Swimmingpool im Bergdjungel. Ich weiss, das klingt
langweilig, aber ich freu mich trotzdem drauf.
Wer Reschtschreipfeler findet darf sie behalten.
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